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Die Geschichte von Englands legendärem Helden des einfachen Volkes wird vom reisenden Spielmann Alan von Dale erzählt und von einer Reihe von Zeichentrick-Tierfiguren dargestellt (Robin Hood und Maid Marian sind Füchse, Little John ist ein Bär, König Richard und Prinz John sind Löwen usw.). Robin Hood rebelliert gegen die Ungerechtigkeiten des Prinzen John und seiner Komplizen Sir Hiss und dem Sheriff von Nottingham. Prinz John hat sich widerrechtlich den Thron seines Bruders König Richard angeeignet, der während der Kreuzzüge gefangen genommen worden war. Gemeinsam mit Little John, Bruder Tuck und den Bürgern von Nottingham gelingt es Robin, den feigen Prinzen und seine Günstlinge zu besiegen, so dass Richard zurückkehren und sein Königreich wieder übernehmen kann. Die Legende von Robin Hood hat schon viele Filmemacher inspiriert und so entstanden die Stummfilmfassung mit Douglas Fairbanks, der Klassiker mit Erol Flynn von 1938, Sean Connery und Audrey Hepburns "Robin and Marian" von 1976, Disneys eigene Spielfilmversion "The Story of Robin Hood and His Merrie Men" von 1952 und Kevin Costners neueste Fassung von 1991. An die 350.000 Zeichnungen wurden für diese Produktion erstellt, über 100.000 bemalte Folien und 800 gemalte Hintergründe. 1982 kam der Film erneut in die Kinos und 1984 und 1991 wurde er auf Video herausgebracht. Die Regie führte Wolfgang Reitherman. Mit den Stimmen von: Phil Harris (Little John), Brian Bedford (Robin Hood), Roger Miller (Alan von Dale), Peter Ustinov (König Richard/ Prinz John), Terry-Thomas (Sir Hiss), Andy Devine (Bruder Tuck), Monica Evans (Maid Marian) und Pat Buttram (Sheriff von Nottingham). 83 Min. Songs von Johnny Mercer, George Bruns, Roger Miller und Floyd Huddleston waren u.a. "Whistle-Stop", "The Phoney King of England", "Love", "Oo-de-lally" und "Not in Nottingham". Der Titel "Love" von George Bruns und Floyd Huddleston erhielt eine Oscarnominierung. In verschiedenen Sequenzen strebte George Bruns danach, durch Verwendung mittelalterlicher Instrumente, wie Waldhorn und Cembalo oder eine einzelne Mandoline, den Geist der Epoche einzufangen. |
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