DVD bedeutet "DIGITAL VERSATILE DISC"
(Digitale vielseitige Scheibe).
Die DVD ist ein
Datenträger, der es ermöglicht Musik, Filme und interaktive
Spiele in bester Bild- und Tonqualität digital zu speichern.
Eine DVD ist ein ein
Speichermedium wie die CD oder CD-Rom. Die Speicherkapazität
einer DVD ist im Gegensatz zu den herkömmlichen Datenträgern
aber um ein vielfaches höher. Zur Zeit wird die DVD
hauptsächlich für die Speicherung von digitalisierten Filmen
verwendet (Video-DVD). Doch in naher Zukunft wird die DVD die CD
auch als Speichermedium für Musik oder Computerspiele ablösen,
und somit die gesamte Multimediawelt revolutionieren.
Erfunden wurde die DVD
unter anderem von den Firmen Toshiba, Hitachi und JVC.
Auf den ersten Blick sieht die DVD
genauso aus wie eine CD, doch sie bietet einiges mehr. Durch
eine höhere Datendichte, also eine Verkleinerung des Abstandes
der einzelnen Datenbits auf der DVD, und moderne
Aufzeichnungstechniken, konnte der Speicherplatz enorm
gesteigert werden. Doch es geht noch weiter, durch neue
Produktionstechniken ist es möglich doppelseitige DVDs
herzustellen die nicht dicker sind als eine herkömmliche CD. Die
neue Lasergeneration die bei der DVD benutzt wird erlaubt es
außerdem, zwei Schichten (Layer) übereinander anzuordnen, was
die Kapazität noch mal fast verdoppelt. Durch diese hohe
Speicherkapazität ist die DVD hervorragend für Filme geeignet,
die eine im Heimbereich bisher unerreichte Bild und Tonqualität
aufweisen.
Die Videodaten der DVD können in
verschiedenen Kompressionsformaten, Bitraten, Bildauflösungen
und Bildverhältnissen vorliegen. Nachfolgend sind einige
Eckdaten aufgeführt:
Kompressionsformat MPEG 1 oder MPEG
2
bis zu 9,6 Mbps konstanter oder
variabler Bitrate
Bildverhältnis 4:3 oder 16:9
Auflösungen im PAL-Format 720x576,
704x576, 352x576 oder 352x288
PCM, Dolby Digital (AC3), MPEG 1
oder MPEG 2 Tonspuren
Diese DVD ähnelt am ehesten der herkömmlichen CD. Die
DVD-5 wird häufig als Bonus-DVD genutzt, die dem
Hauptfilm zusätzlich beiliegt. Für den Hauptfilm selbst
reicht der Speicherplatz bei einer Präsentation in
ausreichend hoher Qualität meist nicht aus. Einige
Billiglabels verwenden trotzdem noch immer DVD-5 Discs.
DVD 10
Einschichtig,
doppelseitig
Kapazität 9,4 GByte
(Tatsächliche Menge
8,74 GByte)
Da ein Film (um die volle Kapazität nutzen zu können) in
der Regel über beide Layer der DVD-9 verteilt ist, sind
Filme auf DVD-9 vom Layerwechsel betroffen. Auf einigen
DVD-Spielern ergibt sich eine kurze Pause im Filmfluss,
wenn das Gerät auf die 2. Schicht wechseln muss.
DVD 9
Zweischichtig,
einseitig
Kapazität 8,5 GByte
(Tatsächliche Menge
7,90 GByte)
Zu den Anfangszeiten ein häufig verwendetes Format für
Filme, das heute von der DVD-9 vollständig verdrängt
wurde. Denn wurde der Film auf beide Seiten der DVD-10
verteilt (um die Kapazität einer DVD-9 zu erreichen),
geriet die DVD zum Flipper (s.u.).
DVD 18
Zweischichtig,
doppelseitig
Kapazität 17 GByte
(Tatsächliche Menge
15,80 GByte)
Eher selten anzutreffendes DVD-Format - wird häufig
durch zwei DVD-9 ersetzt, da man diese auf einer Seite
bedrucken kann und sich keine (oder kaum) höheren Kosten
im Vergleich zur DVD-18 ergeben.
FLIPPER
siehe DVD 5 und 10
Als Flipper bezeichnet man eine DVD-10, auf der der Film
aus Platzgründen auf beide Seiten verteilt wurde. Die
Folge ist, dass in der Mitte des Films die DVD von Hand
gewendet werden muss. Flipper sind verhaßt und werden
heute kaum noch produziert. Man nimmt stattdessen eine
DVD-9 mit der selben Kapazität (aber auf einer einzigen
Seite).
DVD-ROM: Read
Only Memory = Nur Lesespeicher.
Zum Abspielen der DVD-ROM wird ein DVD-ROM oder
RAM-Laufwerk benötigt.
DVD-R
Juli 1997
DVD-R: Sie
ist eine einmal beschreibbare DVD mit einem
Fassungsvermögen von 4,7 GB.
DVD+R
???
DVD+R: Sie
ist eine einmal beschreibbare DVD .Die DVD-RW Technik konkurriert mit der DVD-RW. Sie bietet 4,7
GB Speicherkapazität.
DVD-RAM
Juli 1997
DVD-RAM:
Random Access Memory = Wahlfreier Speicherzugriff.
Die DVD-RAM ist die Widerbeschreibbare Variante der DVD.
Sie speichert einseitig 4,7 GB an Daten.
DVD-Audio
Februar 1999
Die DVD-Audio
ist eine DVD-Variante, die zur Wiedergabe von Musik
dient. Sie ist der Nachfolger von der Audio-CD (Compact
Disc).
DVD-RW
???
DVD-RW: Steht
für ReWritable = widerbeschreibbar.
Die DVD-RW Technik konkurriert mit der DVD+RW. Sie bietet 4,7
GB Speicherkapazität.
DVD+RW
zählt
offiziell nicht zum Standard!
DVD+RW: Steht
für ReWritable = widerbeschreibbar.
Die DVD+RW Technik konkurriert mit der DVD-RAM und
gehört offiziell nicht zum DVD-Standard. Sie bietet 4,7
GB Speicherkapazität.
Ein etwas exotisches Format ist die so
genannte DVDplus, die aus einer DVD und einer CD-Hälfte
zusammengeklebt ist. Auf der DVD-Seite können zum Beispiel
Musikvideos, und auf der CD Seite nur die Audiodaten für den
CD-Player enthalten sein.
Hierbei handelt es
sich um gewöhnliche DVD-Untertitel, die den gesprochenen
Dialog (und nur diesen) wiedergeben.
Untertitel für
Hörgeschädigte
Diese
DVD-Untertitelspur beinhaltet "Geräusch-Erläuterungen"
für Gehörlose, zusätzlich zum gesprochenen Dialog.
Geräusche stehen meist in eckigen Klammern oder sind
kursiv gedruckt. Beispiele: [quietschende Tür] Hund
bellt in weiter Ferne
Closed Captions
Diese Untertitelspur
ist fest in die Videodaten eincodiert und kann nur mit
einem Closed-Captions-Decoder angezeigt werden. Die
meisten DVD-Spieler zeigen diese Untertitel nicht an!
Zwangsuntertitel
Bei der Wahl einer
Tonspur mit Zwangsuntertiteln können die Untertitel
nicht ausgeblendet werden. Zu 90% kommt dies in der
Kombination "englischer Ton / deutsche Untertitel" vor.
DVD-Player können in der Regel so umgebaut werden, dass
man die Zwangsuntertitel doch ausblenden kann.
Eine negative Eigenschaft sind die
Länder- oder Regionalcodes. Diese wurden eingeführt um zu
verhindern dass z.B. DVDs, die in America weit früher auf den
Markt kommen, auf Playern in Europa abgespielt werden können.
Hierzu wurde die Welt in 6 Regionen aufgeteilt:
SL = Singel Layer = einschichtige DVD; -- DL = Double
Layer = zweischichtige DVD
Video CD
DVD - Video
Video Datenrate
1.44 megabit/s
(video,audio)
1 bis 10 megabit/s
variabel (video,audio und Untertitel)
Videokomprimierung
MPEG 1
MPEG 2
Tonkanäle
2 Kanal MPEG 1
PAL: PCM (2 Kanal)
oder MPEG 1 (2 Kanal) oder Dolby Digital (bis zu 5.1
Kanälen) oder MPEG-MC (bis zu 5.1 Kanälen).
Optional: bis zu 8
verschiedene Tonkanäle (DTS, SDDS oder...)
Untertitel
Nur fest im Bild
bis zu 32 Sprachen
einblendbar
Quelle: Sony
Der grundlegende Unterschied zur CD
sollte schon in der Tabelle aufgefallen sein, die DVD kann
bedeutend mehr an Daten speichern, dabei können DVD Player
natürlich auch CDs abspielen, mit der Ausnahme von CD-R und
CD-RW (je nach Gerät).
Wie man im Schema auf den beiden
Bildern deutlich erkennen kann, ist die Pitstruktur der DVD
deutlich kleiner und auch die Spurweite ist fast halb so groß
wie die der CD.
Dadurch und durch einen Laser mit
kürzerer Wellenlänge war man in der Lage eine weitaus größere
Datendichte auf gleichen Raum zu erreichen.
Der Laser wird noch stärker
gebündelt und das Resultat ist ein extrem schmaler, noch genauer
fokusierter Strahl.
Die Fehlerkorrektur der DVD wurde
ebenfalls angepasst und ist bis zu 10 x stabiler als der der
gegenwärtigen CD Systeme.
Die meisten Kinofilme werden mit
Filmkameras gedreht, im Studio landen die entwickelten Streifen
aber meist im Film-Scanner, der sie ins so genannte "2K-Format"
digitalisiert.
Für die Weiterverwertung auf DVD dient
im Idealfall das digitale Master. Allerdings wird die Auflösung
für den Disc-Transfer um fast 90% reduziert.
Von den meisten Filmen lagert das
Ausgangsmaterial für HDTV-Discs mit 1280 x 720 oder 1920 x 1080
Pixeln bereits in den Archiven der Studios.
Erste HDTV Film auf DVD (Tomb Raider -
Die Wiege der Sonne) ist bereits erschienen. DVD läut
nur auf dem PC (Media Player).
Der große Vorteil der DVD gegenüber
aller bisherigen Videomedien ist die digitale Aufzeichnung von
Bild und Ton. Das Bild bietet eine deutlich höhere Auflösung,
etwa 500 bis 550 Linien im Vergleich zu ca. 400 Linien bei
Laserdisc und etwa 240 Linien bei VHS. Durch anamorphen Transfer
kann die Bildqualität nochmals drastisch verbessert werden. Die
Disc kann ferner bis zu acht Tonspuren umfassen, die alle
5.1-Kanal Ton enthalten können. Erlaubte Tonformate sind Dolby
Digital, MPEG-1, MPEG-2, DTS und LPCM. Darüber hinaus können bis
zu 32 verschiedene Untertitel gespeichert werden.
Es gibt fünf DVD
"Books", benannt von A - E für die verschiedenen Arten von
Applikationen
Book A DVD-ROM Book B DVD-Video Book C DVD-Audio
Book D DVD-WO (Write Once) Book E DVD-E (erasable or
re-writeable)
Disc Data Format Das Disc Data Format benutzt für Book
A, B und C das so genannte UDF Bridge, dieses ist eine
Kombination von "Micro UDF" und ISO 9660. Das UDF (Universal
Disk Format (tm) wurde spezifiziert durch die OSTA (Optical
Storage Technology Association) als ein Bestandteil der ISO/IEC
13346. Hierbei verwenden die DVD-Player das UDF Format und
Computer-Applikationen das ISO 9660 Format, bis eine
Unterstützung des UDF-Formats auch auf Computer möglich ist
(neue Laufwerke, Treiber etc.)
Video Standards Die Video Standards beinhalten MPEG-1
(ISO/IEC 1117-2) und MPEG-2 (ISO/IEC 13838-2) mit Qualitätslevel
von festen Datenraten MPEG-1 mit 30 Bildern pro Sekunde und
einer Auflösung von 352x240 bis hin zu variablen Datenraten
MPEG-2 mit 60 Bildern pro Sekunde und einer Auflösung von
720x480
Audio Standards Der Audio Standard beinhaltet MPEG-1
(ISO/IEC 1117-3) Stereo, MPEG-2 (ISO/IEC 13818-3) 5.1 und 7.1
Surround, Dolby AC-3 5.1 Surround und stereo Prologic. Linear
PCM mit bis zu 24 Bit pro Sample und 96 ksps in Stereo sind auch
definiert. Audio Sampling Raten für MPEG-2 und AC-3 sind
festgelegt mit 48 ksps; nicht wie bei MPEG-1 mit 44,1 ksps.
DVD Kapazität Die Speicherkapazität auf einer Single
Side, Single Layer, 120 mm (5 inch) DVD beträgt 4,7 Gigabyte.
Diese ist gleich einer Filmabspielzeit von 133 min. mit drei
Audio-Spuren und einer durchschnittlichen Video Bit Rate von 3,5
Megabits pro Sekunde. Sie wird hergestellt aus zwei 0,6 mm
dicken Schichten (Disks), die miteinander verklebt werden und
die Form und Größe einer Standard CD haben. Wenn auch die zweite
Schicht Dateninformationen enthält, wird die Kapazität auf 9,4
Gigabyte verdoppelt.
Internationalität DVD Video ist für den internationalen
Einsatz entwickelt worden. Es kann bis zu 8 Audio-Spuren und 32
Untertitel haben, welche für verschieden ausgewählte Sprachen
zur Verfügung stehen.
Verstellbarer Aspect Ratio Um eine maximale Kompabilität
zu verschiedenen Ausgangsmaterialien und Darstellungsmedien (TV,
Monitor usw.) zu haben, hat jedes Abspielgerät die Möglichkeit,
den Aspect Ratio einzustellen, um eine bestmögliche Darstellung
des Videomaterials und der Monitorfläche zu gewährleisten. Die
meisten Filme haben ein Aspect Ratio (Breite/Höhe) von 1,85;
einige Anamorph (das heißt, ähnlich dem menschlichen Blickfeld).
Widescreen Filme haben ein Aspect Ratio von 2,25. Standard
TV-Programme und Fernsehgeräte haben ein Aspect Ratio von 1,33
(4:3), genau wie 640/480 Computermonitore. Die neueren TV-Geräte
mit 16:9 Bildröhre (Aspect Ratio 1,78). Diese können einen
Standard Film (1,85 Aspect Ratio) durch Abschneiden von 2 % der
Breite auf jeder Seite darstellen.
Video Qualität Die Wiedergabequalität eines DVD Videos
kann so gut sein, wie die eines D1 - Masterbandes. Sie ist aber
abhängig von der beim Encoding verwendeten Bandbreite und der
Qualität des Ausgangsmaterials. Videomaterial, aufgenommen im
Componentformat wie D1, Digital Betacam, DVC und Beta SP
erzielen die besten Ergebnisse; in digitalem Format kann die
Qualität noch verbessert werden.
Vergleich DVD - VHS Eine Standard DVD ist bei der
Wiedergabe ca. 3mal so gut, wie eine konventionelle VHS, wenn
man allein nur die Komponenten Pixel-Auflösung, Farbauflösung,
Farbdetail und Schwarz-Level-Reduktion betrachtet.
DVD Laserdisk Ja, da DVD ein Component Video und
Laserdisk ein Composite Video verwendet. Das DVD Bild ist
charakterisiert durch höhere Farbdetails und Farbauflösung, es
beinhaltet deutlich weniger Artefakte als eine Laserdisk. Eine
DVD Single Side, 180 mm, Dual Layer kann bis zu 4 Stunden
qualitativ hochwertiges Audio und Videomaterial speichern. Auf
einer 12" Laserdisc können einseitig nur 60 min gespeichert
werden. Zusätzlich können DVD Filme auf Computern mit
DVD-ROM-Laufwerken und MPEG-2-Decoder-Karte wiedergegeben werden
und eröffnen damit Möglichkeiten für Multimedia-Anwendungen auf
unterschiedlichen Plattformen.
Das DVD-R und DVD-RW-Format wird aktiv von fast 50
Unternehmen unterstützt.
Hitachi
Sony, Thomson, Yamaha
momentane max. Speicherkapazität
4,7 GB
4,7 GB (doppelseitig 9,4
GB)
4,7 GB
kompatibel mit DVD-Video*
ja
1)
nein
ja
Besonderheiten
Durch VRF läßt sich
aufgenommenes Material nachbearbeiten
Es wird nicht in einer Spirale
aufgenommen sondern, wie bei einer Festplatte, in
Sektoren. Rohlinge werden mit und ohne Cardridge
erhältlich sein.
Recorder erzeugt automatisch
Menü-Struktur für die aufgenommene DVD.
1) Nur wenn ohne VRF (Video Recording Format)
aufgenommen wird. * Es ist nicht Garantiert. Aber
die meißten Player sollen es können. (Angaben der
Hersteller)Entwickler
Was bei allen Formaten aber equivalent
ist:
Man kann noch nicht in DolbyDigital 5.1 aufnehmen! Die
Datenrate kann selber bestimmt werden, das heißt bei der
höchsten Qualitätsstufe werden sie etwa 2 Stunden auf nehmen
können bei niedrigster Qualitätsstufe ca. 4 Stunden.
Die FSK führt
freiwillige Prüfungen für Filme, Videokassetten und sonstige
Bildträger (z.B. DVDs) durch, die in Deutschland für die
öffentliche Vorführung bzw. Zugänglichmachung vorgesehen sind.
Für die Jugendfreigabe ist eine gesetzlich
vorgeschriebene Kennzeichnung erforderlich, die von
der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen
wird.
Farbinformationen
werden im oberen Bereich (bei VHS: unterer Bereich des
S/W-Bildes verschachtelt, was zu Störungen bei der Filterung
führt (VHS, Laserdisc, Fernsehsender). Kommt über Chinch und
Scart.
Y/C-Signal (auch: S-Video, Halbkomponenten)
S/W
Basissignal und Farbinformationen bleiben getrennt und können
nicht mehr gegenseitig stören, allerdings bleiben die
Farbsignale selbst noch verschachtelt (S-VHS, Hi 8). Anschlüsse:
Hosiden, Scart.
Komponentensignal (auch: YUV, YCrCb, YIQ)
S/W-Basissignal
und beide Farbinformationen (Rot- und Blaudifferenzsignale)
werden absolut getrennt aufgezeichnet und verarbeitet; so gut
wie keine Störungen des Videosignals (DVD in USA, Studiogeräte).
Nur bei US-Geräten und hochwertigen Projektoren. Übertragen über
dreimal Chinch oder dreimal BNC.
RGB-Signal (auch: Computer in)
Die
grundlegenste Form der Videobildübertragung, entspricht der
Darstellung auf dem Bildschirm. Computerspielkonsolen wie z.B.
Sony Play-Station hingegen erzeugen Bilder aus dem "Stegreif"
und können diese Technik verwenden. RGB wird auch als Ersatz für
das Komponentensignal verwendet. Stecker: Scart, VGA (PC),
Spezial-Adapter.
DIGITAL (DVI = Digital Video Interface)
Die
Bilder werden bei dieser Anschlußwariante digital übertragen.
Analoges RGB-Signal kann damit auch übertragen werden.
DVI-Integrated
(DVI-I) unterstützt digitale und aus Kompatibilitätsgründen auch
analoge RGB Signale.
HDMI (High-Definition Multimedia
Interface)
HDMI
vereinigt 3 verschiedene Standards (Video und Audio, Steuerung
und Kopierschutz) unter einem Dach.
Highlights:
bis zu 5 GBit/s Transferrate
Video, Audio und
Gerätesteuerung
rein Digital (keine D/A <-> A/D
Wandlung mehr)
Unkomprimiert (Verlustfrei)
Kopierschutz (Sicher)
Mittlerweile gibt es mehrere
Versionen von HDMI.
Spezifikation
1.0
1.1
1.2
1.2a
1.3
1.3 a
1.3 b/c
1.4
1.4
a
1.4 b
2.0
2.0 a
2.0 b
2.1
Einführung
Dezember 2002
Mai
2004
August 2005
Dezember 2005
Juni
2006
November 2006
Ende
2007
Mai
2009
März
2010
Oktober
2011
September
2013
März
2015
Juli
2016
November
2017
max. Bandbreite
4,95 GBit/s, 165 MHz
4,95 GBit/s,
165 MHz (Stecker Typ A);
10 GBit/s 165 MHz (Typ B)
Zur Ausgabe an den Fernseher hat sich ab 1984 bei europäischen
Geräten der SCART-Anschluss durchgesetzt, der zusätzlich zum
üblichen Composite-/ Ton-Anschluss (bei Stereo-Geräten mit drei
Steckern: Video, Audio links, Audio rechts) vorhanden ist. Um
von einem anderen Gerät direkt aufnehmen zu können, bieten die
meisten Geräte auch einen Composit-Video- und einen
Audio-Eingang (wenn SCART-Buchse vorhanden, in diese
integriert).
Um
Dolby Digital, DTS und Co. hören zu können, werden die Geräte
über Digitale Tonausgänge angeschlossen. Es gibt einen
elektrischen Anschluss (Chinchbuchse) und/oder einen optischen
Anschluss (Toslink).
In
einigen DVD-Player sind Dolby Digital, DTS und Co.-Decoder
eingebaut. Diese Signale werden dann Analog über 6 Cinchbuchse
zum Verstärker/Receiver ausgegeben.
Moderne Fernsehgeräte bieten
normalerweise zahlreiche Möglichkeiten, die Zuspielgeräte
anzuschließen. Dabei kann man folgende Reihenfolge in der
Qualität festmachen:
1. Composite bzw. FBAS (Cinch-Anschluss oder Scart-Kabel) -
schlechteste Anschlußvariante
2. Y/C (S-Video Kabel oder vollbeschaltetes Scart-Kabel) - gut
3. RGB (Vollbeschaltetes Scart-Kabel) - sehr gut
YUV (Komponentenausgang) - sehr gut
4. Digital Video Interface (DVI, DVI-I) und High-Definition
Multimedia Interface (HDMI) - das beste
Ohne ins technische Detail zu gehen : Der DVI-Anschluß
überträgt Digitalbilder und ist somit die Hochwertigste
Verbindung. Digital wird über ein DVI-Kabel übertragen. Beim
RGB-Anschluss werden die Farbsignale für Rot/Grün/Blau getrennt
voneinander übertragen, was die bestmögliche Qualität liefert.
RGB wird üblicherweise über SCART-Kabel übertragen. Ein weiterer
Komponenten-Anschluss ist YUV oder YPbPr. Auch hier werden die
Farbsignale getrennt übertragen, jedoch erfolgt der Anschluss
hier über drei Cinch- oder BNC-Buchsen. Qualitativ minimal
schlechter ist der Anschluss über S-Video (Y/C); hier werden
Farbe und Helligkeit getrennt voneinander übertragen. Die bei
weitem schlechteste Übertragungsvariante ist das
Composite-Signal: hier wird das gesamte Videosignal über ein
einfaches Cinchkabel übertragen. Dadurch verliert das Bild
deutlich an Schärfe. Es sei noch mal deutlich darauf
hingewiesen, dass der Unterschied zwischen RGB und S-Video
wesentlich geringer ausfällt als der zwischen S- Video und
Composite.