Die polnische Stadt Thorn im Jahr 1483:
Der 10-jährige Nicolaus Kopernikus stammt aus einer Händlerfamilie.
Er hat viel Spaß daran, mit seinen Freunden Marcin und Kuba-ba in
den Straßen seiner Heimatstadt Unsinn zu treiben. Sein Vater erweckt
in ihm ein unbändiges Interesse für die Welt der Sterne und Nicolaus
träumt davon, irgendwann die Geheimnisse des Universums zu
entdecken. Eines Tages bekommt die Familie Besuch von dem
niederländischen Astrologen Paul van de Volder, der dem neugierigen
und intelligenten Jungen eine großartige Zukunft voraussagt.
Einige Jahre später, während seines Studiums an der Jagiellonen
Universität in Krakau, trifft Nicolaus den Astrologen wieder.
Nicolaus ist hin- und her gerissen zwischen den Zielen der
Angehörigen der Universität, die seriöse Forschung betreiben, und
van de Volders Suche nach dem geheimnisvollen Stein der Weisen. Mit
der Zeit erkennt er jedoch die hinterlistigen Absichten des
zwielichtigen Niederländers.
Nicolaus verliert sein Ziel nie aus den Augen und treibt seine
eigenen Forschungen an der Universität Bologna voran. Sein alles
hinterfragendes Wesen führt schließlich dazu, dass er eine
Entdeckung macht, die die Welt für immer verändern sollte. Denn
Nicolaus Kopernikus widerlegt den damaligen Glauben, dass die Erde
der Mittelpunkt des Universums sei. Von ihm stammt das moderne
Modell des Sonnensystems, nach dem die Planeten sich um die Sonne
bewegen und die Erde sich um die eigene Achse dreht.