Der kleine Niklaas lebt bei seinem
alten Großvater in einem kleinen Dorf in Flandern in ärmlichen
Verhältnissen. Seine beste Freundin Annika ist die Tochter des
Gutsherrn. Mit ihr und seinem Hund Patrasch, den er und sein
Großvater einst von einem brutalen Händler gerettet hatten,
verbringt er viele glückliche Stunden. Große Freude hat der Junge
auch mit den von ihm mit großer Begabung angefertigten Zeichnungen.
Er träumt davon, eines Tages so malen zu können wie sein großes
Vorbild Peter Paul Rubens. Dafür übt er fleißig, indem er auf die
Rückseiten von alten Plakaten zeichnet.
Sein liebstes Model ist seine beste Freundin Annika. Die beiden sind
unzertrennlich, doch Annikas Vater sieht das gar nicht gern. Eines
Tages verbietet er seiner Tochter den Umgang mit Niklaas und will
sie in die Stadt auf die Schule schicken. Der Großvater kann kaum
mehr die Miete bezahlen und wird zudem immer schwächer. Niklaas
hilft, wo er kann. Als der Großvater schließlich stirbt, ist Niklaas
auf sich gestellt. Das Misstrauen Annikas Vaters gegenüber Niklaas
geht bald soweit, dass er ihn sogar verdächtigt, die Windmühle
angezündet zu haben, woraufhin sich die anderen Dorfbewohner von ihm
abwenden. Seine letzte Hoffnung ist ein Rubens-Malwettbewerb, der in
der Stadt ausgetragen wird. Wenn er gewinnt, bekommt er ein
Stipendium für eine Kunstakademie. (Text: Kinderkanal)