Hier habe ich einige technische Daten zu
HD-DVD zusammengetragen.
Was ist
HD-DVD?
HD DVD (High Definition Digital
Versatile Disc, zuvor: Advanced Optical Disc, AOD) ist der Name
eines optischen Discformats der nächsten
Generation. Das Format wurde entwickelt, um das Aufnehmen,
Neu-/Umschreiben und die Wiedergabe von Hochauflösendem Video (high-definition
video (HD) zu ermöglichen. Das Format wird möglicherweise ein
Standard für PC-Daten-Speicherung und Hochauflösende Film in der
Zukunft.
Den Blu-Ray / HD-DVD - Krieg
zwischen den beiden Formaten als Medium der Zukunft hat die
HD-DVD verloren.
Warum
der Name "HD-DVD"?
HD DVD ist eine Verknüpfung
zwischen High-Definition und DVD-Video. Das soll so besser beim
Endverbraucher ankommen.
Wer hat
HD-DVD entwickelt?
Das HD-DVD-Disc-Format wurde von der
Advanced Optical Disc-Konsortium (AOD)
entwickelt, einer Gruppe führender Verbraucherelektronik- und PC-Firmen
mit mehr als 100 Mitgliedern aus der ganzen Welt. Diese Firmen haben
sich mittlerweile zur
HD-DVD Promotion Group zusammengeschlossen, um die HD-DVD
als Konkurrenzprodukt zur Blu-ray Disc besser bekannt zu machen.
Der Vorstand besteht
zurzeit aus:
NEC
Microsoft
Toshiba
Intel
IBM
Time Warner
Die komplette Liste zählt in etwa
hundert Namen
Wo ist Walt Disney Pictures? Vorher
HD-DVD, jetzt Blu-Ray.
DIE HD-DVD-TYPEN IN EINER ÜBERSICHT
HD-DVD
Einschichtig, einseitig
Kapazität 15 GByte
(Tatsächliche Menge
13,97
GByte)
HD-DVD 15
ist ähnlich der DVD 5, nur eben als HD-DVD. Die
konstrucktion des Mediums ist entspricht fast der DVD,
abgesehen von der Datendichte und dem Laser.
HD-DVD
Zweischichtig,
einseitig
Kapazität 35 GByte
(Tatsächliche Menge
32,59
GByte)
HD-DVD 30
ist ähnlich der DVD 9, nur eben als HD-DVD.
Die
konstrucktion des Mediums entspricht fast der DVD,
abgesehen von der Datendichte und dem Laser.
Wie bei konventionellen CDs und
DVDs, plant HD-DVD, ein breites Angebot an Formaten, das
ROM/R/RW/RAM umfasst. Die folgenden Formate sind Teil der
HD-DVD-Disc-Spezifikation:
Die HD-DVD-Familie
Name
HD-DVD
„HD“ steht für „High
Density“, etwa hohe Dichte.
Siehe obere Tabelle
HD-DVD-R
HD-DVD-R: Sie
ist eine einmal beschreibbare
HD-DVD-Disc
mit einem Fassungsvermögen von
15 GB, zweilagig 35 GB.
HD-DVD-RW
HD-DVD-RW:
Steht für ReWritable = widerbeschreibbar.
Die Scheibe ist mehrmals
beschreibbar mit 15 Gigabyte, bei zweilagigen HD-DVDs
passen 30 Gigabyte darauf.
HD DVD-ROM
Nur-Lese-Format für die Software-,
Spiele- und Filmdistribution.
HD DVD-RAM
widerbeschreibbare Medien mit
wahlfreien Sektorzugriff
Wieviele Daten passen auf eine HD-DVD-Disc?
Eine einschichtige Disc kann 15GB
(ROM), 20GB (beschreibbar)
speichern.
Eine zweischichtige (dual-layer) Disc kann 30GB (ROM), 40GB (beschreibbar)
LÄNDERCODES - REGIONALCODE
Eine negative Eigenschaft sind die
Länder- oder Regionalcodes. Diese wurden eingeführt um zu
verhindern dass z.B. DVDs, die in America weit früher auf den
Markt kommen, auf Playern in Europa abgespielt werden können.
Bei der HD-DVD wurde bis jetzt noch kein Regionalcode
eingeführt.
Regionalcode
bis jetzt noch keins
Welche Videocodecs wird HD-DVD unterstützen?
- MPEG-2
- H.264/MPEG-4 AVC
- VC-1 (WMV9)
Welche Audiocodecs wird HD-DVD unterstützen?
- MPEG
- Dolby Digital Plus
(rückwärtskompatible Erweiterung von AC3, AC3-Playback wird also
auch möglich sein)
- DTS-HD
- Meridian Lossless Packing (MLP)
- LPCM
Wird
HD-DVD DIE DVD ersetzen?
Es ist noch früh, das zu sagen. Am Ende liegt es an den
Filmstudios, zu entscheiden, in welchem Format sie ihre Filme
veröffentlichen, also werden sie eine wichtige Rolle bei der
Entscheidung tragen, welches Format der Standard für Hochauflösende
Filme und der Nachfolger der DVD wird. Die zwei Formate kosten werden
wahrscheinlich koexistieren, bis zu der Zeit, bis HiDef die Überhand
ergreift.
Wird
HD-DVD Wiedergabe von DVDs unterstützen?
Ja, diverse führende Verbraucherelektronikfirmen haben bereits Produkte
vorgeführt, die CDs, DVDs und HD-DVD-Discs mit einem
HD-DVD/DVD/CD-kompatiblen optischen Kopf lesen/schreiben können, also müssen
Sie sich keine Sorgen machen, dass Ihre DVD-Sammlung obsolet wird.
Obwohl es jedem Hersteller überlassen ist, seine Produkte
rückwärtskompatibel zu DVD zu machen, ist das Format zu populär, um
nicht unterstützt zu werden. Die "HD-DVD Promotion Group"
erwartet, dass jedes HD-DVD-Gerät rückwärtskompatibel zu CDs und DVDs
sein wird.
Ist Blu-ray dasselbe wie HD-DVD?
Nein,
HD-DVD (früher
AOD) ist der Name des konkurrierenden Discformats der nächsten
Generation, entwickelt von Toshiba und NEC. Das Format ist völlig
verschieden zu Blu-ray, aber es basiert auch auf Blaulaser-Technologie,
um eine höhere Speicherkapazität zu erzielen. Die nur lesbaren Discs (HD
DVD-ROM) werden 15GB und 30GB fassen, die wiederbeschreibbaren (HD
DVD-RW) 20GB und 32GB, während die beschreibbaren Discs (HD DVD-R) keine
zwei Schichten akzeptieren, also werden sie auf 15GB limitiert sein. Das
Format wird innerhalb des
DVD Forums
als möglicher Nachfolger der DVD-Technologie entwickelt.
Was ist der Unterschied
zwischen Blu-ray, HD-DVD und DVD?
Parameter
Blue-Ray
HD-DVD
DVD
Anzahl der Schichten
einschichtig
zweischichtig
einschichtig
zweischichtig
einschichtig
zweischichtig
Speicherkapazität
25GB
50GB
15GB
30GB
4,7GB
9,4GB
Laserwellenlänge
405nm
405nm
650nm
Numerische Apertur (NA)
0,85
0,65
0,60
Schutzschicht
0,1mm
0,6mm
0,6mm
Datentransferrate
54,0Mbps
36,5Mbps
11,1Mbps
Videokompression
MPEG-2
MPEG-4 AVC
VC-1
MPEG-2
SD/HD
H.264
VC-1
MPEG-2
Audiokompression
PCM
Dolby Digital +
DTS HD
PCM
Dolby TrueHD (MLP)
Dolby Digital +
DTS HD
Dolby Digital
DTS
MPEG-II
Wie man im Schema auf den
Bildern deutlich erkennen kann, ist die Pitstruktur der
HD-DVD deutlich kleiner und auch die Spurweite ist fast halb
so groß wie die der DVD.
Dadurch und durch einen
Blauen Laser mit kürzerer Wellenlänge (405 nm) war man in
der Lage eine weitaus größere Datendichte auf gleichen Raum
zu erreichen.
Farbinformationen
werden im oberen Bereich (bei VHS: unterer Bereich des
S/W-Bildes verschachtelt, was zu Störungen bei der Filterung
führt (VHS, Laserdisc, Fernsehsender). Kommt über Chinch und
Scart.
Y/C-Signal (auch: S-Video, Halbkomponenten) S/W
Basissignal und Farbinformationen bleiben getrennt und können
nicht mehr gegenseitig stören, allerdings bleiben die
Farbsignale selbst noch verschachtelt (S-VHS, Hi 8). Anschlüsse:
Hosiden, Scart.
Komponentensignal (auch: YUV, YCrCb, YIQ) S/W-Basissignal
und beide Farbinformationen (Rot- und Blaudifferenzsignale)
werden absolut getrennt aufgezeichnet und verarbeitet; so gut
wie keine Störungen des Videosignals (DVD in USA, Studiogeräte).
Nur bei US-Geräten und hochwertigen Projektoren. Übertragen über
dreimal Chinch oder dreimal BNC.
RGB-Signal (auch: Computer in) Die
grundlegenste Form der Videobildübertragung, entspricht der
Darstellung auf dem Bildschirm. Computerspielkonsolen wie z.B.
Sony Play-Station hingegen erzeugen Bilder aus dem "Stegreif"
und können diese Technik verwenden. RGB wird auch als Ersatz für
das Komponentensignal verwendet. Stecker: Scart, VGA (PC),
Spezial-Adapter.
DIGITAL (DVI = Digital Video Interface)
Die
Bilder werden bei dieser Anschlußwariante digital übertragen.
Analoges RGB-Signal kann damit auch übertragen werden.
DVI-Integrated
(DVI-I) unterstützt digitale und aus Kompatibilitätsgründen auch
analoge RGB Signale.
HDMI (High-Definition Multimedia
Interface)
HDMI
vereinigt 3 verschiedene Standards (Video und Audio, Steuerung
und Kopierschutz) unter einem Dach.
HDMI
vereinigt 3 verschiedene Standards (Video und Audio, Steuerung
und Kopierschutz) unter einem Dach.
Zur Ausgabe an den Fernseher hat sich ab 1984 bei europäischen
Geräten der SCART-Anschluss durchgesetzt, der zusätzlich zum
üblichen Composite-/ Ton-Anschluss (bei Stereo-Geräten mit drei
Steckern: Video, Audio links, Audio rechts) vorhanden ist. Um
von einem anderen Gerät direkt aufnehmen zu können, bieten die
meisten Geräte auch einen Composit-Video- und einen
Audio-Eingang (wenn SCART-Buchse vorhanden, in diese
integriert).
Um
Dolby Digital, DTS und Co. hören zu können, werden die Geräte
über Digitale Tonausgänge angeschlossen. Es gibt einen
elektrischen Anschluss (Chinchbuchse) und/oder einen optischen
Anschluss (Toslink).
In
einigen Player sind Dolby Digital, DTS und Co.-Decoder
eingebaut. Diese Signale werden dann Analog über 6 Cinchbuchse
zum Verstärker/Receiver ausgegeben.
Farbinformationen
werden im oberen Bereich (bei VHS: unterer Bereich des
S/W-Bildes verschachtelt, was zu Störungen bei der Filterung
führt (VHS, Laserdisc, Fernsehsender). Kommt über Chinch und
Scart.
S/W
Basissignal und Farbinformationen bleiben getrennt und können
nicht mehr gegenseitig stören, allerdings bleiben die
Farbsignale selbst noch verschachtelt (S-VHS, Hi 8). Anschlüsse:
Hosiden, Scart.
S/W-Basissignal
und beide Farbinformationen (Rot- und Blaudifferenzsignale)
werden absolut getrennt aufgezeichnet und verarbeitet; so gut
wie keine Störungen des Videosignals (DVD in USA, Studiogeräte).
Nur bei US-Geräten und hochwertigen Projektoren. Übertragen über
dreimal Chinch oder dreimal BNC.
Die
grundlegenste Form der Videobildübertragung, entspricht der
Darstellung auf dem Bildschirm. Computerspielkonsolen wie z.B.
Sony Play-Station hingegen erzeugen Bilder aus dem "Stegreif"
und können diese Technik verwenden. RGB wird auch als Ersatz für
das Komponentensignal verwendet. Stecker: Scart, VGA (PC),
Spezial-Adapter.
Die
Bilder werden bei dieser Anschlußwariante digital übertragen.
Analoges RGB-Signal kann damit auch übertragen werden.
DVI-Integrated
(DVI-I) unterstützt digitale und aus Kompatibilitätsgründen auch
analoge RGB Signale.
HDMI
vereinigt 3 verschiedene Standards (Video und Audio, Steuerung
und Kopierschutz) unter einem Dach.
