Die Henne Leafie lebt in einer
Legebatterie und will da raus, will selber mal ein Ei ausbrüten und
Küken groß ziehen. Sie hungert so lange, bis sie umfällt und vom
Bauern weggeworfen wird. Aber sie ist nicht tot und wird gerettet,
vom Wanderer, der Wildente. Fortan will sie in Freiheit im Wald
leben und der Bürgermeister, bzw. die Otter, soll ihr eine Bleibe
vermitteln.
Alle warnen sie vor dem einäugigen Wiesel. Das frisst nur lebende
Tiere und hat schon die Partnerin vom Wanderer gefressen, und nun
auch noch den Wanderer. Aber da ist noch das vereinsamte Entenei.
Leafie nimmt sich des Eies an und brütet eine kleine Wildente aus,
die sie Baby und Greenie nennt, weil es einen grünen Kopf hat. Aber
Greenie kann so viel mehr als seine Mama: es kann schwimmen und
irgendwann sogar fliegen. Und dann kommt der Schwarm Wildenten auf
der Durchreise zurück. Sie brauchen dringend eine neue Leitente, die
Wanderer früher war, ehe er von dem Wiesel erst verletzt und dann
getötet wurde. Greenie bewirbt sich für den Wettbewerb und gewinnt.
So zieht er mit dem Schwarm weiter, um die Welt kennen zu lernen.
Schweren Herzens lässt Leafie ihn ziehen, und da ihre Kraft
nachzulassen beginnt, und das Wiesel Babys hat, wehrt sie sich
nicht, als das Wiesel auf Beutesuche ist.