Seit alters her leben in den
Tama-Hügeln vor den Toren Tokios die Tanuki - magisch begabte
Marderhunde, die Waschbären ähneln. Doch seit einigen Jahren müssen
die Tanuki besorgt mitansehen, wie die Ausläufer der Stadt immer
näher an ihre Heimat heranrücken. Nichts scheint die Menschen
aufhalten zu können, die mit ihren Maschinen die Wälder roden und
auch nicht davor zurückschrecken, die altehrwürdigen Hügel
einzuebnen. Unter den Tanuki brechen bald Kämpfe um die immer
knapper werdende Nahrung aus. Erst der kampfeslustige Häuptling
Gonta, die Stammesälteste Oroku und der oberste Priester Tsurogame
können die streitlustigen Waldbewohner davon überzeugen, ihre Kräfte
gegen den gemeinsamen Feind zu vereinen.
Die Tanuki nutzen ihre Gabe, sich in beliebige Gegenstände zu
verwandeln und sogar menschliche Gestalt anzunehmen, um auf den
Baustellen und in den Siedlungen der Menschen für Unruhe zu sorgen.
Als ihre Versuche, die Eindringlinge auf diese Weise zu vertreiben,
scheitern, bereiten die Tanuki eine letzte, große Illusion vor: Eine
"Geisterparade", mit der sie die Menschen glauben machen wollen,
dass ihre neu errichtete Vorstadt verflucht sei. Doch auch dieser
Plan wendet sich unerwartet gegen seine Urheber: Ein gewiefter
Unternehmer behauptet, die Parade als Werbung für seinen geplanten
Freizeitpark inszeniert zu haben. Die Tanuki müssen einsehen, dass
sie diesen Kampf nicht gewinnen können. Während einige von ihnen
beschließen, künftig als Menschen getarnt in der Stadt zu leben,
suchen die anderen in ihrer tierischen Gestalt nach einer neuen
Heimat...