Auf dem Heimweg von einer langen Reise
kommt Zar Saltan durch ein tiefverschneites Dorf. Dort erweckt ein
bestimmtes Haus seine Aufmerksamkeit. Durch das Fenster beobachtet
er drei Schwestern an einem Spinnrad, die gerade davon träumen Zarin
zu sein. Saltan erkennt die Gelegenheit, erwählt die Jüngste,
Klügste und Schönste zur Gemahlin und heiratet noch am selben Abend.
Die zwei verbliebenen Schwestern erstarren fast vor Neid. Nun gehen
einige Tage ins Land und der Zar muss in den Krieg. In seiner
Abwesenheit schenkt ihm die Gemahlin einen Sohn, der scheinbar
stündlich größer und größer wird. Als nun dem Zaren die frohe Kunde
übermittelt werden soll, hecken die zwei neidischen Schwestern
zusammen mit der bösen Base Babariche einen teuflischen Plan aus,
der das noch junge Glück für alle Zeiten zerstören soll. Ihr
Vorhaben gelingt schließlich, wodurch die Zarin und ihr Neugeborenes
unverzüglich in einem Holzfass ins Meer geworfen werden. Beide
überleben die Tortur und werden nach einiger Zeit an eine karge
Insel angespült. Dort rettet der mittlerweile jugendliche Zarensohn
einen Schwan, der ihm von nun an sämtliche Wünsche erfüllt. Am
nächsten Morgen entdeckt er mit Erstaunen eine wundersame Stadt. Die
Zarin und ihr Sohn werden umjubelt empfangen und letzterer zum
Fürsten Gwidon gekrönt. Doch Gwidon plagt die Sehnsucht nach seinem
Vater. Wird Gwidon seinen Vater wieder sehen und vielleicht das Herz
einer hübschen Prinzessin gewinnen?