Polen im Winter 1943. Die Frau eines
Holzfällers findet in der Nähe der Bahngleise ein Baby im Schnee.
Das Kind wurde in einem Akt größter Verzweiflung aus einem fahrenden
Zug geworfen, einem Todeszug auf dem Weg in das Vernichtungslager
Auschwitz. Trotz bitterer Armut und ohne über die drohenden
Konsequenzen nachzudenken, nimmt die kinderlose Frau das kleine
Mädchen in ihre Obhut. Dieses Kind - das kostbarste aller Güter -
verändert fortan grundlegend das Leben des Ehepaares und auch all
jener, deren Wege es kreuzt. Und einige von ihnen werden alles daran
setzen, das Mädchen zu schützen, ungeachtet der Risiken für das
eigene Leben. Seine Geschichte wird das Beste und Schlimmste in den
Menschen zum Vorschein bringen.