Der ganz normale (japanische)
Alltagswahnsinn
Das Leben der Familie Yamada ist eine stete Gradwanderung zwischen
Normalität und Wahnsinn. Im Stil der bekannten Mangas von Ishii
Hisaichi persifliert dieser Film das Alltagsleben der Familie Yamada.
Zur Familie gehören der Vater, der sein Leben mit einem langweiligen
Bürojob fristet, seine Frau, die von Hausarbeit und Arbeit im
Allgemeinen nicht viel hält, und zwei Kinder. Dazu kommen noch die
grantige Oma, die an niemandem ein gutes Haar lässt und der
phlegmatische Hund, der unbeeindruckt von allem Ungemach in seiner
Hundehütte liegt und ansonsten zu nichts zu gebrauchen ist. In neun
Episoden durchleben sie zusammen Normalität in ihrer absurdesten
Form. Nicht nur die japanische Kultur, sondern das Leben an sich,
wie es jeder kennt, ist hier Ziel von beißender Satire. So wird der
Vater nach einem langen, anstrengenden Tag im Büro von seiner
kochmüden Frau mit einer Banane abgespeist. Überhaupt wird seine
Autorität im Haus ständig untergraben. Sein Sohn wünscht sich
coolere Eltern, der gesamten Familie mangelt es an Respekt und
schließlich streitet er sich im Karate-Stil mit seiner Frau um die
Fernbedienung.
1. Die Familie Yamada
2. Die Familienkrise
3. Haushaltsgenie
4. Ehe auf Yamada Art
5. Eltern-Kind-Beziehung
6. Wiederherstellung der elterlichen Autorität
7. Vaters Rücken
8. Der Jahreszeitenkalender der Familie Yamada
9. Ein harmonisches Paar
10. Das eiserne Küchenmädchen
11. Ingwermorgen
12. Selbstkritik
13. Die Kunst ist kurzlebig, das Leben ist lang
14. Alter kommt vor Weisheit
15. Schön ist die Jugend
16. Die Chonik der Fmilie Yamada
17. Ich gehe meinen Weg
18. Kampf für Gerechtigkeit
19. Abteilungsleiter Yamada
20. "Que sera sera" /Ende