Taeko, eine 27-jährige Büroangestellte
aus Tokio, macht Urlaub auf dem Lande. Sie verbringt ihre Ferien auf
dem Bauernhof von Verwandten ihres Schwagers. Auf dem Weg dorthin
denkt sie zurück an die Zeit, als sie zehn Jahre alt war. In
Rückblenden erinnert sich Taeko an ihr Leben als junges Schulmädchen
und die Ereignisse, die ihr Leben geprägt haben. Gleichzeitig sehnt
sich Taeko danach, ihren eintönigen Alltag in Tokio hinter sich zu
lassen. Auf dem Bauernhof ihrer Verwandten fühlt sie sich zu einem
zurückhaltenden jungen Bauern hingezogen.
Während die Geschichte zwischen den beiden Handlungssträngen hin und
her springt, entfaltet sich ein gefühlvoll aufgebauter Dialog mit
der Vergangenheit. Vor dem Hintergrund liebevoll eingefangener,
wunderbarer Aufnahmen des ländlichen Japan, ist Only Yesterday
sowohl die Geschichte einer Reise zu sich selbst als auch ein
Kommentar zu gewissen Dingen, die im alles beherrschenden Streben
der Menschen nach Fortschritt und Wohlstand verloren gegangen sind.